Viola (22) lebt zu Hause bei ihren Eltern und Geschwistern. Sie war die erste Mutter, die ihr Baby mithilfe des sauberen Wasser aus dem Oxfam-Hahn der Somerton Clinic zur Welt brachte.
Deine Eltern sind einfach schnabelhaft? Dann hast Du mit den Geschenken von OxfamUnverpackt die perfekte Möglichkeit, um ihnen „Danke!" zu sagen. Und zwar am besten am 10. Mai, denn dann feiern wir dieses Jahr den Muttertag. Oder am 21. Mai zum Vater- bzw. Herrentag. Statt Blumen und Pralinen findest Du auf OxfamUnverpackt.de Geschenke, über die sich nicht nur Deine Eltern freuen, sondern mit denen Du gleichzeitig Menschen unterstützt, die kaum etwas besitzen. Mit einer sicheren Geburt ermöglichst Du beispielsweise den Kindern werdender Mütter - wie Viola aus Simbabwe - einen gesunden Start ins neue Leben!
Wieso eine sichere Geburt verschenken?
Unter welchen Bedingungen ein Baby zur Welt kommt, kann über Leben und Tod entscheiden. Für Mutter und Kind sind Hygiene und sauberes Wasser dabei besonders wichtig. In Simbabwe hat jedoch ein Großteil der ländlichen Haushalte keinen Zugang zu Trinkwasser in nähster Umgebung. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation wenden über zwei Millionen Menschen weltweit täglich mehr als eine halbe Stunde auf, um Wasser aus einer sicheren Quelle zu beschaffen - meistens eine Arbeit, die von Frauen verrichtet wird. Auch in Simbabwe sind traditionell die Frauen dafür zuständig, die Familie mit Wasser zu versorgen. Dafür nehmen sie oftmals lange und strapaziöse Wege auf sich. Dadurch fehlt ihnen die Zeit einer bezahlten Arbeit nachzugehen, die Schule zu besuchen oder sich auszuruhen. Für eine sichere Geburt und die Versorgung von ländlichen Regionen installiert Oxfams Partnerorganisation vor Ort solarbetriebene Wassersysteme, mit deren Hilfe Krankenhäuser und ganze Dorfgemeinschaften versorgt werden können. Seitdem müssen schwangere Frauen das benötigte Wasser rund um ihre Geburt nicht mehr selbst mit ins Krankenhaus bringen.
Krankenschwestern pumpen Wasser auf dem Gelände der Somerton Clinic. ©Aurelie Marrier D'Unienville/Oxfam
„Als ich merkte, dass es im Krankenhaus Wasser gibt, war ich sehr glücklich, weil Wasser bis zu diesem Zeitpunkt eine sehr große Herausforderung für unsere Familie darstellte. Wir alle wussten, dass man Wasser selbst mitbringen muss, wenn man ins Krankenhaus kommt. Jetzt sind wir erleichtert. Für Kliniken ist es wichtig, fließendes Wasser zu haben, da alle Patient*innen es benötigen, insbesondere die schwangeren Frauen, die viel davon brauchen.“ - erzählt die alleinerziehende Mutter Viola, die dank Oxfams Einsatz ein gesundes Kind zur Welt brachte.
Viola ist glücklich und hält ihr gesundes Neugeborenes in den Armen. ©Aurelie Marrier D'Unienville/Oxfam
Wie hängen sauberes Wasser und das Wohlbefinden von Mutter und Kind zusammen?
Aufgrund unzureichender medizinischer Versorgung und unsauberen Sanitäranlagen sterben in Simbabwe in etwa vier von zehn Neugeborene im ersten Lebensmonat. Die Gesundheitsdienste und die Qualität des Wassers, die eine Mutter während der Schwangerschaft, der Geburt und der unmittelbaren postnatalen Phase erhält, sind wichtig für das Überleben und das Wohlbefinden von Mutter und Kind.
Der Zugang zu Trinkwasser ist für die Gesundheit von Frauen und ihren Babys von entscheidender Bedeutung. Die langen, nicht gesicherten Wege, um Wasser zu sammeln und schwere Wassergefäße zu tragen, sind vor allem für schwangere Frauen eine große Belastung und können sowohl ihr Wohl als auch das des Kindes gefährden. Darüber hinaus stellt der Konsum von verunreinigtem Wasser eine zusätzliche Gefahrenquelle dar. Um eine gesunde Schwangerschaft und Geburt, sowie danach das Überleben eines Neugeborenen sicherzustellen, ist der Zugang zu sauberem Wasser daher enorm wichtig.
Wasser marsch: mit einem Dankeschön von OxfamUnverpackt!
„Ich liebe Wasser. Wasser ist eine Einheit - es ist die Ressource, die immer da war und auch weiterhin da sein wird. Ich glaube, in Folge der vielen Auswirkungen des Klimawandels, haben sich die Jahreszeiten geändert, manchmal haben wir viel Wasser, manchmal haben wir nicht genügend Wasser", erzählt Takudzwa, die als Gesundheitsingenieurin für Oxfam in Simbabwe arbeitet.
Takudzwa (33), ist die leitende Wasseringenieurin für das öffentliche Wasser-Projekt bei Oxfam in Simbabwe. ©Aurelie Marrier D'Unienville/Oxfam
Die 33-jährige Takudzwa, Spitzname Taku, ist die leitende Ingineurin für das öffentliche Wasserprojekt von Oxfam. Als zweifache Mutter weiß sie selbst, wie wichtig Hygiene und ausreichend sauberes Wasser für die Gesundheit von Kindern sind. Taku war die einzige Frau in ihrem Jahrgang auf der Uni und hat einen Abschluss in Argrartechnik und Wasserwirtschaft. Für Oxfam steuert und überwacht sie nun die Implementierung des solarbetriebenen Wassersystems in Simbabwe.
Was der Ausbruch von COVID-19 für ein Land wie Simbabwe bedeutet:
Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und soziale Distanz halten: Während Menschen auf dem ganzen Planeten mit den wichtigsten COVID-19 Präventionsmaßnahmen vertraut sind, stehen arme Länder wie Simbabwe vor großen Herausforderungen. Denn über drei Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder medizinischer Versorgung, um sich vor Infektionskrankheiten wie Cholera oder dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen. In dicht besiedelten Gebieten, sowie in Vertriebenen- und Flüchtlingslagern ist es nahezu unmöglich, soziale Distanz zu wahren. Bei zunehmendem Platzmangel in den Krankenhäusern, unzureichender medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung wird es daher auch immer schwieriger beispielsweise den Frauen in Simbabwe eine sichere Geburt zu ermöglichen. Deshalb setzt sich Oxfam weltweit sowohl für Präventionsmaßnahmen ein, als auch für den Aufbau von funktionierenden öffentlichen Gesundheitssystemen. Denn dort, wo Menschen in Armut leben, retten sauberes Wasser, Hygieneeinrichtungen, Aufklärung und bezahlbare Medikamente Leben – heute mehr denn je.
Wo hierzulande die Krankenhaustasche mit Babys erstem Strampler, Kuscheltier und Co. gepackt wird, müssen sich werdende Eltern keine Sorgen um die medizinische Versorgung und die Verfügbarkeit von sauberem Wasser machen. Ermögliche dieses Jahr zum Mutter- oder Vatertag auch einer schwangeren Frau in tausenden Kilometern Entfernung eine sichere Geburt – mit einem Geschenk von OxfamUnverpackt. Dabei werden Ziege, Wasser und Co. nicht wirklich verpackt, sondern stehen symbolisch für Oxfams Arbeit in benachteiligten Regionen dieser Erde. Verschenkst Du beispielsweise eine Ente zum Muttertag oder bezahlbare Medikamente, leistest Du eine Spende, die dort wirkt, wo das Geld gerade am nötigsten gebraucht wird: insbesondere in Oxfams Nothilfe- und Entwicklungsprojekten sowie in Kampagnen für eine gerechte Welt ohne Armut.
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